Großglockner - Tour 2011 (30.07.2011)

 

und natürlich ein sinnbefreites Video:

  • die Großglockner Hochalpenstrasse, die wollte ich mal fahren, ein Plan der nicht lange warten hat müssen, um in die Tat umgesetzt zu werden.

    • diesmal wollte ich mit meinem 57er einmal eine Alpenrunde drehen, da Zeit derzeit irgendwie zur Mangelware wurde dachte ich mir, machst halt den Großglockner mal auf die Schnelle an einem Tag. Los ging es beim KM Stand 5350, Treffpunkt Salzburger Autobahn um 8.00Uhr, pünktlich zum Ferienanfang, und spontan mit von der Partie war der Display Christian aka (http://thegoldenblechie.blogspot.com/).  Die Routenplanung führte mich von München nach Bad Aibling, über Kiefersfelden nach Kufstein, weiter nach Kitzbühl und dann dezent dem verf!**ten navi nach.....ja genau, man fährt zwar schöne Straßen, aber leider oft die falschen :-). Resultat, geiles Tunnel für 10€ , das beste nach dem Felbertauerntunnel war das Mädel am Kassenautomat, grad das mir kein Spruch zum all inklusive Paket für 10€ rausgerutscht ist... Schön war es dann in Karls am Großglockner, ebenso Geil auch die Strasse die dann leider nur noch per Fußweg weitergeführt wurde.

     

    • was macht man also, nach ca. 250km die nahezu Staulos verliefen: richtig, ein gescheites Wiener Schnitzel essen pünktlich um 12.30. Auch hier, eine äußerst nette Bedienung, von der ich mir den weg zur Großglockner Hochlalpenstrasse dann noch 3 mal erklären habe lassen :-) (im Übrigen, der Christian hat mich noch drauf aufmerksam gemacht das da mal ein Schild war wo wir rechts Richtung Hochalpenstrasse hätten abbiegen müssen). Gestärkt dann weiter nach Lienz, über den "Eselesberg" nach Heiligenblut am Großglockner. Bis hier waren wir los: 10€ Felbertauern, 9€ die tolle kurze Passstrasse, 17€ Schnitzel mit Pommes + Spezi und 25€ getankt + 2 Red Bull. Die Ovalis liefen perfekt und die Laune bestens, das Wetter zumindest zu 85% trocken.

     

    • also was das Navi hier wieder mit uns gemacht hat, erwähne ich mal nicht, die vielen engen Kehren bringen das Ding immer ins rotieren. Fakt war, die Richtung hat gestimmt und gegen 14.30 waren wir dann am Fuße der Großglockners. Vorher noch mal voll getankt und schon waren wieder 25€ weg. Also ab, der Berg ruft, um genau zu sein, satte 29€ für die Befahrung der Hochalpenstrasse. Okay, es ging zumindest nicht zu, das war genial, und bis auf 2300m war das Wetter auch noch TOP. nach gefühlten 20 Stops mit Fotosessions waren wir dann am Gletscher auf der Kaiser-Franz-Josephs-Höhe auf 2369m, natürlich im Parkhaus ganz oben geparkt :-). Auch hier, erstmal in die Fahrzeugausstellung die dort geboten wird. Naja, wenn wenigstens die Exponate richtig beschreiben werden, ein 356B ist da ein Porsche mit VW Technik von 1949, ein Rheumaklappenbrezel ist plötzlich ein Zwitter, und ein Petri Lenkrad steckt im BMW anstelle in einem Käfer :-), aber lustig war es dennoch.

     

    • Was fehlt nun noch? klar, eine Stärkung in Form eines warmen Getränks und einem Stückerl Heidlberstrudel mit Vanillesoße... neben den Kalorien hat das Zeug 9€ gekostet, aber geschmeckt hat's und die Aussicht wurde auch besser und trockener.

     

    • so, 15.30, auf geht's Richtung Fusch, und da wurde es dann richtiger Porno, weil NULL Verkehr, quasi alleine. Hier ebenso x geile Fotos geknipst, leider wollte die Wolkendecke nicht ganz weg, aber egal. Dann Ab durchs Hochtor, ein absolut geiles kurzes Tunnel auf 2504m, und man meint man fährt ins leere und Schnee lag da dann auch noch, jetzt haben 2 von meinen 2 Sprintstarsätzen schon Schneeerfahrung gesammelt :-).

     

    • das Highlight war dann die fahrt auf die Edelweiß-Spitze auf einer alten Kopfsteinplasterstrasse im dichten Nebel auf letztendlich den höchsten Punkt der Tour: 2571m. So, 18.00 war es dann doch schon, also auf geht's Abfahrt. Harte Sache, da erstens Nass und zweitens fieser Nebel. Unten angekommen war erstmal Bremsenpause angesagt, dann das Navi reaktiviert und ab nach Hause, 220km, davon 110 Landstrasse.

     

    • Normalerweise langweilt die Heimfahrt ja, aber diese war dann noch mal ein eigenes Highlight. Eigentlich null verkehr, nur ein paar einsame verirrte Deppen die die Landstrassen blockiert haben, entweder welche mit einem gelben Taferl oder depperte Einheimische oder ganz depperte Deutsche.... egal, mit unseren "nur so vor Leistung strotzenden (!!!)" Ovalis haben wir ordentlich Druck gemacht und sind nur ein einziges mal auf 110km überholt worden von einem Alpenländler ohne Hirn (klar vor einer Kurve natürlich). Das Beste kam dann zum Schluss noch in Kufstein, der Wanderpokal "offener Tankdeckel" nach dem Tanken ging an mich, der Benzingeruch vom ersten Kreisverkehr steckt mir heut noch in der Nase.

     

    • die Autobahnkilometer zwischen Kufstein und München liefen wie am Schnürchen, die Dinger rannten als gäbe es keinen morgen mehr danach. Fazit nach genau 634km: 9 Liter braucht der Braune auf 100km, den 4. Gang mag er bei über 2200m nicht mehr so gerne, und man muss ihn nicht anschieben :-). Der Motor dürfte mit 2060km nun gut eingefahren sein und läuft eigentlich recht sauber. Jedenfalls war die Aktion legendär und nach 14 Stunden "on Tour" schläft man dann auch gut!

 

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